Insider kaufen im Juni kräftig eigene Aktien

Der Insiderhandel im Juni 2016 verlief alles andere als ruhig. „Sell in Mai and go away“ war keineswegs die Devise in diesem volatilen Sommer. Das am 23. Juni 2016 entschiedene Brexit-Votum der Briten hat für einige Verwerfungen an den internationalen Kapitalmärkten gesorgt.

Dennoch sind die Insider guter Dinge und verfielen nicht in Panik. Die Insider nutzen die Kursrückgänge eher dazu, ihre Beteiligungen bei den Konzernen weiter kräftig auszubauen.

Sentiment Analyse Insiderhandel Juni 2016

Insider Trades im Juni waren stark von Zukäufen geprägt

Transaktionen
Exakt 144 Transaktionen waren im vergangenen Monat Juni abgewickelt worden. Hier überwiegte der Anteil der Käufe: 129 Insiderkäufe waren zu verzeichnen gewesen. Nur 15 Insider entschlossen sich von ihren Positionen zu trennen.

Volumen
Mit mehr als 104 Millionen Euro fiel das Gesamtvolumen nicht gerade niedrig aus. Hiervon waren circa 95 Millionen Euro Zukäufe und nur etwa 9 Millionen Euro Verkäufe. Den größten Insidertrade wurde bei der Vossloh AG verzeichnet. Die KB Holding GmbH kaufte gleich auf einen Schlag Anteilsscheine des Unternehmens im Wert von über 45 Millionen Euro

Verteilung nach Trades
Erstaunlicherweise haben sich die Insider nicht von der Brexit-Entscheidung aus der Bahn bringen lassen und nutzten die Gunst der Stunde. Für 89,58% der Insider waren die Kurse im Juni anscheinend Einstiegskurse. Lediglich 10,42 % der Trades waren dahingehend Verkäufe.

Verteilung nach Volumen
Auch die Verteilung nach Volumen spricht ein deutliches Bild. Bei einer solch eindeutigen Lage wurden hier fast identische Werte erzielt: 91,40% des Volumens waren Zukäufe und 8,60% des Kapitals waren als Verkäufe zu vermelden.

Unternehmen mit den höchsten Gesamtumsätzen:

  1. Vossloh AG
  2. Axel Springer AG
  3. Hugo Boss AG
  4. CANCOM SE
  5. Constantin Medien AG

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Veröffentlicht am 6. Juli 2016 in